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Alentis erhält 181,4 Millionen Dollar für Krebsmedikamente

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Alentis erhält 181,4 Millionen Dollar für Krebsmedikamente

14.11.2024

Die Allschwiler Biotechfirma Alentis Therapeutics hat in einer Serie-D-Finanzierung 181,4 Millionen Dollar aufgebracht. Die Mittel werden die klinische Entwicklung einer umfangreichen Pipeline seiner Antikörper-Wirkstoff-Konjugate vorantreiben. Sie sollen das Potenzial haben, die ersten und besten ihrer Klasse gegen Krebs zu werden.

Arbeiten im Alentis Labor auf dem Main Campus des Switzerland Innovation Park Basel Area (Bild aus einem Video von Alentis)

Alentis Therapeutics mit Sitz auf dem Main Campus des Switzerland Innovation Park Basel Area in Allschwil hat in einer überzeichneten Serie-D-Finanzierungsrunde 181,4 Millionen Dollar erhalten. Mit diesen Mitteln soll die klinische Entwicklung seiner Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) unterstützt werden, die sich gezielt gegen Claudin-1 (CLDN1)-positive Tumore und Organfibrose richten. CLDN1 ist ein bisher ungenutztes Ziel, das eine Schlüsselrolle in der Pathologie von Krebs und fibrotischen Erkrankungen spielt. Das schweizerisch-französische Biotech-Unternehmen Alentis leistet hier Pionierarbeit.

Dessen ADCs haben nach Meinung von Dina Chaya „das Potenzial, die ersten und besten Therapien ihrer Klasse für die Behandlung von Krebs zu werden“. Sie ist Partnerin von OrbiMed mit Hauptsitz in New York, das diese Finanzierungsrunde angeführt hat, gemeinsam mit den dänischen Novo Holdings und der Pariser Jeito Capital. Als neue Investoren stiessen Frazier Life Sciences, Longitude Capital, Catalio Capital, Piper Heartland Healthcare Capital und Avego Bioscience Capital hinzu. Auch der bestehende Invesstor RA Capital Management leistete laut einer Medienmitteilung „erhebliche Unterstützung“, ebenso wie Morningside Venture Investments, BB Pureos, Bpifrance und andere institutionelle Investoren.

Gesamtfinanzierung von Alentis bei 366,4 Millionen Dollar

„Ich freue mich auf die Zukunft von Alentis, insbesondere nach dieser sehr bedeutenden Finanzierung“, wird der Vorsitzende Luca Santarelli zitiert. Alentis-CEO Roberto Iacone bezeichnet sie als „Beleg für das transformative Potenzial von CLDN1-ADCs zur Behandlung solider Tumore“. Das Unternehmen werde in den nächsten zwölf bis 18 Monaten klinische Daten für seine Programme liefern.

Alentis wurde 2018 gegründet und in enger Zusammenarbeit mit BaseLaunch finanziert, inkubiert und aufgebaut. Mit seiner 2019 abgeschlossenen Serie-A-Finanzierungsrunde und den Serie-B- und Serie-C-Finanzierungen der Jahre 2021 und 2023 hatte das Unternehmen bisher bereits 185 Millionen Dollar eingenommen. Mit dem Erlös aus der Serie D steigt die Finanzierungssumme auf total 366,4 Millionen Dollar.

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