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Alentis nimmt 12,5 Millionen Franken ein

Thomas Baumert, Alentis
| News

Alentis nimmt 12,5 Millionen Franken ein

30.04.2019

Das Basler Biotechunternehmen Alentis Therapeutics AG hat bei einer Serie-A-Finanzierungsrunde 12,5 Millionen Franken eingenommen. Die Finanzierung führten die Schweizer Risikokapitalfirmen BioMedPartners und BB Pureos Bioventures an, welchem sich BPI France, Schroder Adveq und der HTGF anschlossen. Alentis entwickelt Medikamente zur Behandlung fortgeschrittener Lebererkrankungen und Krebs.

Thomas Baumert, Alentis

BaseLaunch, ein von BaselArea.swiss betriebener Inkubator, war als finanzieller und operativer Unterstützer in der frühen Phase massgeblich an der Gründung des Unternehmens beteiligt. (Erfahren Sie mehr über die phasen eines startups) Entscheidend für die Bereitstellung, den Aufbau und die Sicherung des Patentportfolios war SATT Conectus, die Technologie Transferstelle, welche die Patente von allen öffentlichen Forschungseinrichtungen im Elsass verwaltet.

Gemäss einer Medienmitteilung basiert Alentis auf den bahnbrechenden Forschungen des Labors von Prof. Thomas Baumert, dem Hauptgründer der Firma. Baumert ist an der Universität Strassburg, dem Inserm Institute for Viral and Liver Disease, dem Laboratory of Excellence HepSYS und am Institut Hospital-Universitaire Strasbourg tätig.

Das am weitesten fortgeschrittene Projekt von Alentis ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper gegen ein Protein, das eine Schlüsselrolle in der Pathologie der Leberfibrose und des hepatozellulären Karzinoms spielt. Die Forschung von Alentis beruht auf einer innovativen Technologie-Plattform, die eine Genexpressionssignatur nutzt, welche zwischen guter und schlechter Prognose bei Lebererkrankungen differenziert. Mit dieser Plattform können weitere Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von fortgeschrittenen Lebererkrankungen und Krebs gefunden und entwickelt werden.

Andreas Wallnöfer, General Partner bei BioMedPartners und Mitglied des Verwaltungsrats von Alentis, bezeichnet die Forschung von Baumert als „wahrhaft translational“, so dass mit einer schnellen Überführung der präklinischen Forschung in die klinische Entwicklung zu rechnen sei.

Geleitet wird Alentis von Dr. Markus Ewert, der zuvor CBO bei Ablynx und Leiter der globalen Unternehmensentwicklung bei GE Healthcare war. Ausserdem hatte er verschiede Führungspositionen bei Novartis inne.

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