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Artidis gehört zum weltweit grössten Medizinzentrum
19.11.2019
Artidis entwickelt ein auf Nanotechnologie basierendes Gerät für die Krebsdiagnostik. Nun ist das Spin-Off der Universität Basel an das Texas Medical Center angegliedert worden und erhält somit Zugang zum amerikanischen Markt.
Das Team von Artidis, ein Spin-off der Universität Basel (Bild: Artidis)
Die Universität Basel bezeichnet das Texas Medical Center (TMC) in einer Medienmitteilung als die „grösste medizinische Stadt der Welt“. Die dort vorhandenen Kapazitäten für die Life Sciences-Branche werden um die Fähigkeiten von Unternehmen ergänzt, die sich für den TMC Innovation Accelerator qualifizieren. In diesem Jahr haben sich 140 Startups für die internationale Kohorte für Medizinprodukte beworben, 16 sind akzeptiert worden. Dazu gehört auch Artidis, eine Ausgliederung aus der Universität Basel.
Die aus einer Forschungsgruppe der Universität Basel und des Swiss Nanoscience Institute hervorgegangene Artidis hat die unternehmenseigene Nanotechnologie-Plattform genutzt, um „den ersten nanomechanischen Biomarker zur Krebsdiagnose und Therapieoptimierung“ zu entwickeln. Mit der Plattform sollen durch die Zusammenführung verschiedener medizinischer Daten Diagnosestellungen verkürzt und personalisierte Pläne für die Krebsbehandlung erstellt werden. Als Teil des TMC kann Artidis diese Technologie nun auf den amerikanischen Markt einführen. „Die Teilnahme am TMC Innovation Accelerator Programm ist für uns eine grosse Chance, da es uns Zugang zu einem einzigartigen Umfeld an der Spitze von Wissenschaft und Innovation bietet – der beste Ort, um die Patientenversorgung auf die nächste Stufe zu heben“, wird dazu Marija Plodinec in der Mitteilung zitiert, CEO von Artidis.
Auch BaselArea.swiss hat das Potenzial von Artidis erkannt. So hat das Start-up am Venture Mentoring Programm der Standortmarketingorganisation teilgenommen.