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BaseLaunch will die besten Healthcare-Startups nach Basel holen

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BaseLaunch will die besten Healthcare-Startups nach Basel holen

15.03.2017

„Wenn wir Milliarden in die Hochschulforschung investieren, dann bleibt dies ergebnislos, wenn wir nicht gleichzeitig dafür sorgen, dass aus diesen wissenschaftlichen Errungenschaften auch Wertschöpfung entsteht – und zwar in der Schweiz und nicht anderswo.“ So Christoph Klöpper, CEO von BaselArea.swiss, zur Lancierung von BaseLaunch, dem von der Innovationsförderung und Standortpromotion der Region Basel initiierten und operativ geführten Accelerator-Programm für Healthcare Ventures.

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Vor 250 geladenen Gästen aus Industrie, Forschung und Startup-Szene eröffnete Domenico Scala, Präsident von BaselArea.swiss, die Veranstaltung mit der Feststellung, dass die Schweiz mit der Region Basel als ihrem Industriellen Motor ihr grosses Innovationspotential im Bereich Healthcare und Life Science bei weitem noch nicht ausschöpfe. Scala sprach von einem «Missmatch» zwischen der Bedeutung des Life Science-Standorts und den Investitionen in Startups. Laut Zahlen der Beratungsgesellschaft Ernst & Young seien hierzulande gerade mal 381 Millionen Dollar an Risikokapital in Biotech-Startups geflossen. In Grossbritannien, als Life Science Cluster nur halb so gross wie die Schweiz, war es mit 884 Millionen Dollar mehr als doppelt so viel.

Dass es in der Schweiz noch brachliegendes Potenzial für Startups gibt, ist offensichtlich eine Einschätzung, die von den Industriepartnern des Accelerators geteilt wird. Neben Novartis Venture Fund stammen nämlich die zwei anderen

Branchenschwergewichte, die BaseLunch unterstützen, aus Übersee: Johnson & Johnson Innovation sowie Pfizer. Anja König, Managing Director des Novartis Venture Funds, meint denn auch: „Wir helfen gerne dabei, der Anziehungskraft der Region Basel für europäische Healthcare-Jungunternehmen weitere Energie zuzuführen, indem wir Startups die Unterstützung zukommen lassen, die sie zur Beschleunigung ihrer Entwicklung benötigen.“

Auch gemäss den Worten von Uwe Schoenbeck, Chief Scientific Officer, External Research and Development Innovation & Senior Vice President, Worldwide Research and Development von Pfizer, erfüllt die Förderung von Startups eine wichtige Aufgabe für die ganze Branche: „Durch Pfizers Unterstützung von BaseLaunch hoffen wir, das Tempo zu beschleunigen, in dem verheissungsvollen wissenschaftlichen Errungenschaften in potenzielle Arzneimittel umgewandelt werden.“ Und Richard Mason, Leiter des Johnson & Johnson Innovation Centre, will mit BaseLaunch „die optimale Umgebung schaffen, die sich darauf konzentriert, bahnbrechende Wissenschaftsleistungen und grossartige Ideen im Schweizer Kontext zu unterstützen“.

Zuständig hierfür ist Alethia de Léon, Managing Director von BaseLaunch. Die gebürtige Mexikanerin bringt eine geballte Ladung an Erfahrung für diese Aufgabe mit. So war sie bis 2015 Head of Search and Evalution, Business Development and Licensing für das Neuroscience Business bei Novartis tätig, bevor sie mit Senes Sciences selbst ein Startup gründete. Für de Leon ist die Ambition klar: «BaseLaunch steigt mit dem klaren Anspruch ins Rennen, Europas besten Startup-Projekte für die Region zu gewinnen», wie sie im Interview mit dem Innovation Report sagt.

Dabei ist BaseLaunch national in das Kickstart Accelerator-Programm von digitalswitzerland eingebunden. Während sich das Programm in Zürich auf Robotics, Lebensmittel und Fintech konzentriert, übernimmt BaseLaunch unter der Ägide von BaselArea.swiss die schweizweite Startup-Förderung im Healthcare Sektor. Auch die Vernetzung mit dem Switzerland Innovation Park ist gesichert: Die zweite Phase des BaselLauch-Programms erfolgt jeweils im Innovation Park Basel Area in Allschwil BL. Unterstützt wird BaseLaunch zudem von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) des Bundes sowie von der Gebert Rüf Stiftung.

Weitere Informationen und Anmeldung: www.baselaunch.ch

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