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Basel als Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit

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Basel als Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit

18.12.2019

Das in Basel ansässige Botnar Research Center for Child Health nimmt seine Forschungsarbeit auf. Nun sind die ersten vier Projekte ausgewählt worden. Zusammen mit dem DayOne Accelerator von BaselArea.swiss entickelt sich Basel allmählich zum Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit.

Kinder sollen von den Forschungen in Basel profitieren (Bild: Creative Commons)

Das Botnar Research Center for Child Health (BRCCH) möchte neue und innovative Forschung in der Kinderheilkunde fördern. Dabei möchte es auch von der Zusammenarbeit mit der Universität Basel, dem Universitäts-Kinderspital beider Basel, dem Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) profitieren, wie es in einer Mitteilung heisst. Das BRCCH führt am 30. Januar 2020 seinen ersten Spotlight Day in Basel durch und wird dabei die vier Forschungsprojekte vorstellen, mit denen das Zentrum seine Arbeit aufnimmt.

Im Zentrum eines der Projekte steht eine App, die eine digitale medizinische Unterstützung für Kinder aus Familien mit niedrigem Einkommen und aus Familien, die in ländlichen Gegenden leben, ermöglichen soll. In dem Projekt wird eine Studie mit 2’400 Kindern in Peru durchgeführt. Beim zweiten Projekt stehen Kinder mit Lippen- oder Gaumenspalte im Fokus. Im Grundsatz sollen die Vorbereitungen zu einer Operation deutlich verkürzt werden. Dies mit Hilfe von Smartphone-Fotos sowie durch Künstliche Intelligenz und per 3D-Druck hergestellte Implantate .

Ein drittes Projekt setzt an der Darmflora an, um Infektions- und Entzündungskrankheiten bei Kindern zu bekämpfen. Auf Basis der CRISPR-Technologie sollen Bakterien entwickelt werden, die in der Darmflora vielfältige Funktionen ausüben, um die Gesundheit der betroffenen Kinder zu verbessern. Auch das vierte Projekt hat die Bakterien der Darmflora als Forschungsobjekt. Hierbei soll versucht werden, schädliche Bakterien durch nützliche Bakterien zu ersetzen. Diese Modifikation soll mit Hilfe von manipulierten Antikörpern und der direkten Ansteuerung einzelner Gene in darmresidenten Bakterien durch die Anwendung der CRISPR-Cas9-Methodik erreicht werden.

Basel entwickelt sich aber nicht nur durch die Forschungsaktivitäten des BRCCH zu einem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin. Auch die Standortförderungsorganisation BaselArea.swiss unterstützt im Rahmen ihres DayOne Accelerator Startups aus dem Bereich Digital Health, welche die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fördern. Dazu hat sie kürzlich die Teilnehmenden für die zweite Runde festgelegt.

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