Die erstmals in Basel durchgeführte Gesundheitskonferenz BOOM Summit hat ihre Feuertaufe bestanden. Dies ist laut einer Medienmitteilung das Resümee der Veranstalter DayOne, einer Initiative von Basel Area Business & Innovation, die in der Basel Area Gesundheitsinnovationen vorantreibt, und den beiden auf Veranstaltungen und Erlebnismarketing fokussierten Unternehmen MCH Group und Kenes Group.

Am 10. und 11. April trafen 500 Fachleute, Unternehmerinnen, Patienten, Investorinnen und politische Entscheidungsträger zusammen, um ihr Wissen auszutauschen und sich über innovative digitale Technologien zu informieren. Dabei wurde die besondere Bedeutung von Startups bei Innovationen betont. Jedoch benötigten sie zwingend die Kooperation mit Life Sciences-Konzernen, sobald es darum geht, innovative Projekte weiterzuentwickeln, Produkte marktreif zu machen und erfolgreich zu kommerzialisieren. Eine zentrale Erkenntnis ist den Angaben zufolge gewesen, dass es in diesem Bereich noch viel zu verbessern gebe.

Grosse Ideen fangen klein an

Vor dem internationalen Fachpublikum habe der für die Wirtschaftspolitik zuständige Basler Regierungsrat Kaspar Sutter für den Life Sciences-Standort Basel geworben: „Grosse Ideen fangen klein an“, habe er gesagt und auf die starke Zunahme der Zahl von Startups verwiesen, die sich in Basel nicht zuletzt wegen der Präsenz der Pharmakonzerne Roche und Novartis angesiedelt hätten.

Zum Ende des BOOM Summit wurde bekanntgegeben, dass das Medtech-Start-up aiEndoscopic den Wettbewerb Innovation Showcase gewonnen hat. Die Ausgliederung der Universität Zürich setzt Künstliche Intelligenz zur Unterstützung komplexer endoskopischer Verfahren ein. Platz 2 ging an CliniNote aus Polen, Platz 3 an InSilico Trials aus Italien. Beide werden vom Accelerator DayOne Health 4.0 unterstützt. Im nächsten Jahr soll der BOOM Summit erneut stattfinden.