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Kinarus sichert sich Kapitalzusage über 57 Millionen Franken
13.09.2021
Das biopharmazeutische Unternehmen Kinarus hat mit der Investmentgruppe GEM eine Kapitalzusage in Höhe von bis zu 57 Millionen Franken unterzeichnet. Damit soll die Phase 2-Studie für den klinischen Kandidaten von Kinarus gegen eine Erkrankung der Netzhaut unterstützt werden.

Kinarus kann die Phase 2-Studie seines klinischen Kandidaten KIN001 gegen die feuchte Makuladegeneration mit bis zu 57 Millionen Franken finanzieren. Das biopharmazeutische Unternehmen mit Sitz im Technologiepark Basel hat von der Investmentgruppe Global Emerging Markets (GEM) eine entsprechende Kapitalzusage erhalten. Sie hat eine Laufzeit von 36 Monaten. Innerhalb dieses Zeitraums könne Kinarus Beträge zu jedem Zeitpunkt und „innerhalb bestimmter Grenzen“ in Anspruch nehmen, heisst es in einer Unternehmensmitteilung. Die Investmentgruppe, die sich selbst als „alternativ“ bezeichnet, ist in Luxemburg ansässig. Sie verfügt über Niederlassungen in New York, Paris und auf den Bahamas.
Zuvor soll der Mitte August angekündigte sogenannte Reverse Takeover durch die Lausanner Perfect Holding abgeschlossen sein. Die Holding ist seit dem Verkauf der Tochter Oxygen Aviation im April 2020 nur noch eine Hülle, allerdings eine börsennotierte. Bei einem Reverse Takeover können private zu börsennotierten Unternehmen werden, ohne selbst einen Börsengang zu durchlaufen. Laut der Mitteilung werde eine Börsennotierung von Kinarus noch in diesem Jahr erwartet, vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre und des Abschlusses der Serie B-Finanzierungsrunde.
Dieses zusätzliche Kapital werde „helfen, das klinische Phase 2-Portfolio von KIN001 in zusätzlichen Indikationen mit hohem medizinischem Bedarf zu erweitern“, so Kinarus-CEO Alexander Bausch. Weiter teilt das Unternehmen mit, dass es über mehrere Patente verfüge, die die Anwendung von KIN001 in zahlreichen Indikationen abdecken. Im April hatte Kinarus mit seiner klinischen Phase 2-Studie KINETIC mit KIN001 begonnen. Dabei wurden erste hospitalisierte COVID-19-Patientinnen und -Patienten mit KIN001 behandelt.
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