Der Basler Pharmakonzern Novartis hat die neusten Studienergebnisse für das Medikament Cosentyx präsentiert. Diese zeigen, dass sich das Medikament bei der Behandlung von Schuppenflechte als besonders wirksam erweist. Patienten wurden im Rahmen der Studie vier Jahre lang mit Cosentyx behandelt. Bei 68,5 Prozent konnte bereits nach einem Jahr eine reine oder fast reine Haut erreicht werden. Diese Zahl konnte auch nach vier Jahren gehalten werden. Bei 43,5 Prozent der Patienten hat sich gar eine komplette Beseitigung der Hautbeschwerden gezeigt.

Im Rahmen der Studie wurde auch erprobt, wie sich Schuppenflechte an den Händen und Füssen mit Cosentyx behandeln lassen. Diese Körperteile gelten als besonders schwer behandelbar. Auch hier erwies sich das Novartis-Medikament als wirksam. Rund 60 Prozent der Patienten haben nach anderthalb Jahren eine reine oder fast reine Haut gehabt. In den folgenden Jahren hat sich das Ergebnis sogar noch leicht verbessert.

Novartis stellt gleichzeitig auch die Ergebnisse einer globalen Umfrage unter Schuppenflechte-Patienten vor. Bei 57 Prozent der 8300 Befragten haben bisherige Standardbehandlungen keine Wirkung gezeigt. Viele von ihnen glauben auch nicht daran, dass sich ihre Hautbeschwerden jemals beseitigen lassen. Insgesamt 84 Prozent der Befragten fühlen sich wegen ihrer Hautkrankheit gedemütigt und benachteiligt. Entsprechend leiden 38 Prozent unter psychologischen Krankheiten.

Novartis will diese Situation verbessern und unterstützt dazu auch die Weltgesundheitsorganisation, welche diese Krankheit zu einer weltweiten Priorität machen will. Das nun untersuchte Mittel Cosentyx ist bereits bei der Behandlung von Schuppenflechte, Psoriasis Arthritis und Spondylitis Ankylosans zugelassen. ssp