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Novartis-Tochter Alcon ist jetzt selbständige Firma

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Novartis-Tochter Alcon ist jetzt selbständige Firma

Oraganization | 09 April 2019

Basel - Mit dem Börsengang der bisherigen Augensparte Alcon ist deren Abspaltung von Novartis abgeschlossen. Das Basler Pharmaunternehmen sieht sich nun für nachhaltiges Wachstum gerüstet und kündigt die Lancierung von wichtigen Medikamenten an.

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Nach der Abspaltung von Alcon kann sich Novartis vollständig auf seinen Geschäftsbereich konzentrieren, wie es in einer Medienmitteilung des Basler Pharmaunternehmens heisst. Dies werde auch zu höheren Margen führen. Insbesondere in der Sparte Innovative Medicines, für welche Novartis bis 2022 Margen im mittleren 30-Prozent-Bereich ankündigt. Nachdem den Aktionären in diesem Jahr eine Dividende von 2,85 Franken pro Aktie ausgezahlt wurde, soll die Dividende auch in der Zukunft „stark und wachsend“ sein. Der im Juni 2018 angekündigte Aktienrückkauf in einem Umfang von bis zu 5 Milliarden Dollar soll in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Beim nachhaltigen Wachstum in der Zukunft setzt Novartis auf die Lancierung von zehn potenziellen sogenannten Blockbustern in den kommenden zwei Jahren. Unter Blockbustern werden Medikamente mit einem Jahresumsatz von mindestens 1 Milliarde Dollar verstanden. Darüber hinaus würden sich 20 weitere potenzielle Blockbuster in der Entwicklung befinden.

Die Aktien des von Novartis abgespaltenen Augenspezialisten Alcon werden nun an der Schweizer Börse SIX und an der New York Stock Exchange gehandelt. Das Unternehmen ist beim Börsendebüt mit rund 27 Milliarden Dollar bewertet worden. „Das ist ein unglaublich aufregender Tag für Novartis und Alcon“, wird CEO Vas Narasimhan in der Mitteilung von Novartis zitiert. Alcon habe kontinuierliches Wachstum erreicht und den Börsengang aus einer Position der Stärke heraus realisiert. „Bei Novartis fahren wir damit fort, uns neu zu erfinden, als führendes Pharmaunternehmen, welches von Medikamenten, die einen echten Durchbruch darstellen, Datenwissenschaften und fortschrittlichen Therapieplattformen vorangebracht wird.“

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