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Resistell entwickelt Test gegen Antibiotikaresistenz weiter

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Resistell entwickelt Test gegen Antibiotikaresistenz weiter

26.04.2022

Das Startup Resistell startet eine Studie zur Anwendbarkeit eines Tests gegen Antibiotikaresistenzen mit finanzieller Hilfe von Pfizer. Damit will das Unternehmen aus Muttenz den gezielten und präzisen Einsatz von Antibiotika auch weiterhin ermöglichen.

Das Biotech-Unternehmen Resistell mit Sitz in Muttenz erhält einen finanziellen Zuschuss für eine Forschungsarbeit vom in Zürich ansässigen Pharmaunternehmen Pfizer AG. Damit will die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) ihren Test gegen Antibiotikaresistenzen (AST) an einem neuen Antibiotikum testen, heisst es in einer Medienmitteilung. Ziel der Studie ist es, einen Machbarkeitsnachweis für Resistells AST zu erbringen.

Ein positives Ergebnis des Forschungsprojektes könnte den Angaben zufolge zu einem Paradigmenwechsel in der Handhabung von infektiösen Krankheiten führen und die Tür öffnen für informierte, auf Diagnosen basierende Behandlungsentscheidungen. „Der gezielte und präzise Einsatz von Antibiotika wird angesichts ständig zunehmender multiresistenter Infektionen immer wichtiger. AST von Resistell ermöglicht adäquate Antibiotikatherapie für schwerkranke Patienten. Das rettet nicht nur Leben, sondern verlängert auch die Lebensdauer von neuartigen Antibiotika. Diese sind heutzutage selten“, wird Danuta Cichocka, CEO von Resistell, in der Medienmitteilung zitiert.

Verkürzung der Testdauer

Resistell wurde 2018 gegründet und hat nach eigenen Angaben den weltweit schnellsten Test für die Empfindlichkeit von Antibiotika entwickelt. Er basiert auf der Analyse von Vibrationen im Nanobereich von lebenden Zellen. AST reduziert die Dauer eines Tests von bisher vielen Stunden oder Tagen auf wenige Stunden. Er soll helfen, einer der grössten Herausforderungen im Gesundheitswesen zu begegnen, der zunehmenden Unempfindlichkeit von Krankheitserregern gegenüber Antibiotika.

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