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Roche und Novartis gehören bei Forschungsausgaben zur Weltspitze
05.05.2023
Roche hat 2022 insgesamt 16 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Damit liegt das Basler Life Sciences-Unternehmen weltweit auf dem achten Rang. Novartis liegt auf Rang 14 und ist somit das zweitbeste Schweizer Unternehmen in den Top 500.
Die Schweiz ist mit 14 Unternehmen in der Gruppe der 500 Firmen weltweit mit den höchsten Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) vertreten, informiert EY in einer Mitteilung. Mit dem achten Rang für Roche ist die Schweiz sogar in der Spitzengruppe der ersten zehn präsent. Das Basler Pharmaunternehmen hat 2022 umgerechnet 16 Milliarden Euro in F&E investiert.
Mit Novartis auf Rang 14 stammt auch das am zweithöchsten platzierte Schweizer Unternehmen aus Basel. Das Life Sciences-Unternehmen hat umgerechnet 9,5 Milliarden Euro aufgewendet. Mit 159 Millionen Euro und Rang 454 reiht sich die Spezialchemiefirma Clariant aus Muttenz BL als drittes Unternehmen aus der Basel Area in die Top 500 ein. Die Schweizer Gruppe wird von STMicroelectronics, Nestlé, ABB, TE Connectivity, Alcon Inc, Givaudan, The Swatch Group, Swisscom, Sika, Holcim und Schindler Holding auf Rängen von 103 bis 420 vervollständigt.
Schweizer Firmen investierten 33 Milliarden Euro in F&E
Gemessen an der Zahl der Firmen liege die Schweiz damit gleichauf mit Grossbritannien, heisst es in der Mitteilung. „Das ist Ausdruck der Stärke des Forschungsstandorts Schweiz“, wird Stefan Rösch-Rütsche, Country Managing Partner von EY in der Schweiz, dort zitiert. „Dazu trägt insbesondere auch die Verfügbarkeit der personellen Ressourcen in Forschung und Entwicklung und die Nähe zu weltweit führenden technischen Hochschulen bei.“
Zusammen haben die Schweizer Unternehmen 2022 umgerechnet 33 Milliarden Euro in F&E investiert. Damit belegt die Schweiz im weltweiten Vergleich den fünften Rang. Für Rösch-Rütsche ist dies „ein positives Zeichen für den Schweizer Wirtschaftsstandort“. Er weist jedoch darauf hin, das die Investitionen in der Schweiz mit 5 Prozent weniger stark als der weltweite Durchschnitt von 14 Prozent stiegen.