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Roivant entwickelt Mittel für Corona-Patienten

Vivek Ramaswamy, Founder and Chief Executive Officer of Roivant Sciences
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Roivant entwickelt Mittel für Corona-Patienten

23.03.2020

Das Basler Pharmaunternehmen Roivant Sciences will einen speziellen Antikörper für Patienten mit Coronavirus entwickeln. Es soll akutes Lungenversagen verhindern und auch behandeln können.

Vivek Ramaswamy, Founder and Chief Executive Officer of Roivant Sciences
Vivek Ramaswamy, Gründer und Chief Executive Officer Roivant Sciences

Roivant Sciences arbeitet laut einer Medienmitteilung an der Entwicklung eines monoklonalen Antikörpers namens Gimsilumab. Dieser zielt auf das Zytokin GM-CSF ab. Neue klinische Nachweise zeigen laut dem Unternehmen, dass GM-CSF bei Coronavirus-Patienten mit der Entwicklung von akutem Lungenversagen in Verbindung steht. Akutes Lungenversagen gilt als eine ernsthafte Komplikation beim Coronavirus, welche einen Krankenhausaufenthalt und eine maschinelle Beatmung oder andere lebenserhaltende Massnahmen erforderlich machen.

Roivant Sciences hat Gimsilumab bereits im Rahmen einer Phase-1-Studie in nicht-klinischen Untersuchungen getestet. Die Therapie mit dem Antikörper sei bisher „mit einem günstigen Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil verbunden“, heisst es in der Mitteilung. Das Unternehmen hat nun Kontakt mit den Genehmigungsbehörden in den USA, Europa und Asien aufgenommen, um die klinische Entwicklung des Antikörpers voranzutreiben.

„Die gezielte Ausrichtung auf GM-CSF stellt eine vielversprechende Strategie zur Eindämmung von Lungenschäden dar, die gleichzeitig Zeit für die Virenbeseitigung schafft“, wird Elizabeth Volkmann vom amerikanischen Institut UCLA Health zitiert. „Ich hoffe, dass Gimsilumab die Sterblichkeit bei COVID-19 verringern und dazu beitragen wird, das Leben der Menschen zu verbessern, die von dieser sich abzeichnenden Krise der Volksgesundheit betroffen sind“, sagt sie weiter.

Roivant Sciences und seine Tochterfirmen wurden bei der Ansiedlung in Basel von BaselArea.swiss unterstützt.

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