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Versameb nimmt 6 Millionen Franken ein
17.07.2020
Die Basler Biopharmafirma Versameb hat eine sogenannte Seed-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Versameb entwickelt Therapien aus mRNA-Sequenzen und möchte nun die klinische Entwicklung ihrer dafür entwickelten Plattform vorantreiben.
Versameb möchte mit den Einnahmen einer Seed-Finanzierungsrunde über 6 Millionen Franken die Plattform VERSagile bis Ende 2021 in die klinische Entwicklung überführen, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Versameb hat VERSagile entwickelt, um mRNA-Sequenzen zu wirkungsvollen Therapien zu programmieren. Dazu wird ein molekularer Algorithmus verwendet, der vom Basler Unternehmen entwickelt worden ist. Die auf diese Art entwickelten Moleküle sollen in den Bereichen Dermatologie, Onkologie und Myologie, der Lehre von Muskelerkrankungen, eingesetzt werden.
Das Potenzial des Ansatzes von Versameb hat Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, schon früh erkannt und das Unternehmen 2017/18 mit ihrem Accelerator und Inkubator BaseLaunch unterstützt. Jetzt möchte Versameb die Unternehmensentwicklung vorantreiben und hat dafür sein Management mit Klaas P. Zuideveld verstärkt, der inzwischen als Entwicklungschef für Versameb tätig ist. Er bringe eine „seltene Kombination“ von wissenschaftlicher und Management-Erfahrung mit, heisst es in der Mitteilung von Friedrich Metzger, Mitgründer und CEO von Versameb.
Nachdem Versameb mit VERSagile bereits wichtige Meilensteine erreicht habe, freue er sich sehr zu sehen, „dass die Firma exzellente Mitarbeitende anzieht, die sich gemäss unserer strategischen und betrieblichen Ziele einbringen wollen, und dass sie eine starke Unterstützung durch ihre Investoren geniesst“, wird Reinhard Ambros in der Mitteilung zitiert. Ambros ist Verwaltungsratsvorsitzender von Versameb und ehemaliger Leiter des Novartis Venture Fund.