7 Tipps zur erfolgreichen Social-Media-Strategie für Startups
Sie sind ein Startup und fragen sich, wie Sie Ihre Präsenz auf Social Media aufbauen sollen? Indem Startups sorgfältig planen und spezifische Schritte umsetzen, können sie ihre Sichtbarkeit erhöhen und eine Online-Community aufbauen. Dieses geplante Vorgehen nennt man eine Social-Media-Strategie. Sind Sie bereit, loszulegen?
Hier sind 7 Tipps, um Ihre eigene Strategie zu entwickeln.
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Startups, die auf Social Media performen
Schauen wir uns kurz zwei Startups an, die ihren Sitz in der Schweiz haben und vorbildlich mit Social Media umgehen.
Scailyte, ein Biotech-Startup mit Sitz im Switzerland Innovation Park Basel Area Novartis Campus, leistet auf seiner LinkedIn-Seite grossartige Arbeit: Mit gebrandeten Fotos berichtet das Unternehmen regelmässig und ansprechend über seine Projekte. Dazu kommen Team-Fotos und interessante geteilte Beiträge.
Das zweite Beispiel ist Alentis Therapeutics, ansässig im Switzerland Innovation Park Basel Area Main Campus. Das biopharmazeutische Unternehmen teilt seine Meilensteine auf LinkedIn in klaren, prägnanten Beiträgen mit seinem Publikum: von Finanzierungsrunden über neueste Projekte bis hin zu Veranstaltungen. Durch die Einbettung von Links zu ihren Artikeln zeigt Alentis Therapeutics eine klare Strategie auf, die darauf zielt, Besucherinnen und Besucher von LinkedIn auf die Unternehmenswebsite zu holen.
In beiden Fällen stecken diese Startups viel Zeit und Arbeit in ihre Social-Media-Strategie. Deshalb verfügen sie über eine Online-Community, die sich aktiv mit ihren Inhalten auseinandersetzt. Das ist eine Win-Win-Situation, die Sie anstreben sollten. Und nun sind Sie an der Reihe, mit Social Media loszulegen.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Erstellung Ihrer Social-Media-Strategie!
Wir sind da, um Sie beim Aufbau Ihres Startups zu unterstützen. Kontaktieren Sie uns, wenn wir Sie mit unseren Startup-Expertinnen und -Experten vernetzen dürfen.
”Startup mentors work closely with entrepreneurs to help them develop their ideas. They help to validate their business models, navigate challenges and make informed decisions.
Adrian SprengerManager Entrepreneurship at Basel Area Business & Innovation
Was Sie wissen müssen, um Ihre Social-Media-Strategie aufzusetzen
1. Kennen Sie Ihren Brand
Eine starke Brand Identity ist für Startups beim Aufbau ihrer Social-Media-Präsenz von entscheidender Bedeutung. Formulieren Sie die Werte, Mission und das Alleinstellungsmerkmal (USP) Ihres Startups klar und deutlich. Entwickeln Sie eine konsistente Markensprache, eine visuelle Ästhetik und Botschaften für alle Social-Media-Plattformen, um Vertrauen bei Ihrer Zielgruppe aufzubauen und von ihr wiedererkannt zu werden. Mit anderen Worten: Bringen Sie Ihre Markenidentität mit dem in Einklang, was Ihr Publikum sehen und erleben möchte. So heben Sie sich von der Konkurrenz ab und hinterlassen bei Ihrer Zielgruppe einen bleibenden Eindruck.
2. Kennen Sie Ihr Zielpublikum
Wie können Sie bei so vielen Social-Media-Plattformen wissen, welche Sie nutzen sollen? Die Antwort ist einfach: Soziale Medien richten sich nach der Zielgruppe. Sie müssen also herausfinden, welche Plattformen Ihre Zielgruppe nutzt. Führen Sie eine gründliche Marktforschung durch, um Demografie, Interessen, Bedürfnisse und Online-Verhalten der Personen zu ermitteln, die Sie erreichen möchten. Indem Sie Einblicke in deren Vorlieben und Herausforderungen gewinnen, können Sie Ihre Inhalte und Botschaften so anpassen, dass sie bei ihnen ankommen. Es ist die persönliche Note, die zählt.
3. Überzeugen Sie mit starkem Content
Teilen Sie immer wieder wertvolle Einblicke und Wissen aus Ihrer Branche. Nutzen Sie Storytelling, um sich als Autorität in Ihrer Nische zu positionieren. Beachten Sie auch, dass jede Social-Media-Plattform ihre eigenen Funktionen hat. Bei TikTok beispielsweise dreht sich alles um Kurzvideos, die vor allem die Generation Z ansprechen. LinkedIn hingegen ist eine professionelle Networking-Plattform, auf der verschiedene Formate hochgeladen werden können, von Videos bis hin zu PDF-Dokumenten.
-> Hier ist unser LinkedIn-Profil. Wir hoffen, es gefällt Ihnen und Sie werden Follower.
Instagram eignet sich dank seiner Foto- und Videofunktionen perfekt für die Präsentation von Produkten. YouTube bietet lange und kurze Videos und ist damit ideal für Anleitungen, etwa für die Excel-Tutorials der Xelplus-Gründerin Leila Gharani. Sie zeigt darin, wie man beispielsweise mithilfe von Excel oder Microsoft-Anwendungen produktiver werden kann. Auch für Produktpräsentationen und -rezensionen, Erfahrungsberichte von Kunden und viele andere Kategorien ist Youtube ideal geeignet.
Haben Sie «Anzeigen» oder «gesponserte» Beiträge in Ihrem Feed gesehen? Sie können Ihre Inhalte mit bezahlter Werbung weiter verbreiten. Diese Werbeanzeigen können teuer sein, daher sollten Sie Ihre Anzeigen sorgfältig planen und anpassen, wenn Sie sie zu einem Teil Ihrer Strategie machen. Wenn die Einnahmen Ihres Startups steigen, sollten Sie überlegen, ob Sie Mittel für bezahlte Inhalte bereitstellen wollen, damit Ihr Content mehr Reichweite bekommt. Gehen Sie am besten Schritt für Schritt vor.
Fragen Sie Ihr Publikum, was es gerne sehen würde. Auf diese Weise arbeiten Sie mit Fakten statt mit Vermutungen. Sie können einen kurzen Fragebogen kostenlos mit Google Forms erstellen.
4. Verwalten Sie Ihren Content
Um Ihre Beiträge sauber und übersichtlich zu planen, eignet sich eine Excel-Tabelle als Redaktionsplan. Einige Social-Media-Plattformen ermöglichen es Ihnen, Ihre Beiträge kostenlos im Voraus zu planen. Tools wie Buffer oder Hootsuite erlauben Ihnen, alle Ihre Social-Media-Profile von einem Ort aus zu verwalten. Die kostenlosen Pläne sollten für den Anfang ausreichen, später können Sie sich für kostenpflichtige Angebote entscheiden.
5: Interagieren Sie mit Ihrem Publikum
Die regelmässige Veröffentlichung von Beiträgen ist nur ein Teil der Social-Media-Strategie. Der Austausch und die Interaktion mit Personen auf Social Media ist für den Aufbau Ihrer Community entscheidend. Reagieren Sie schnell auf Kommentare, Nachrichten und Mentions und zeigen Sie damit, dass Sie Feedback und Meinungen Ihrer Leserinnen und Leser schätzen. Ermutigen Sie zu Gesprächen, stellen Sie Fragen und bitten Sie um Feedback, um Gemeinschaftsgefühl und Authentizität zu fördern. Teilen Sie interessante Beiträge und taggen Sie wo angebracht Personen oder Organisationen. Wenn Sie sich mit anderen bei Veranstaltungen unterhalten, erwähnen Sie, dass Sie auf Social Media sind und fragen Sie, ob sie sich mit Ihnen vernetzen möchten. Gut zu wissen: Auf LinkedIn können Sie Einladungen an Ihre Kontakte verschicken, damit diese Ihrer Seite folgen.
6. Nutzen Sie AI mit Bedacht für Social Media
KI ist heute in aller Munde, vor allem mit dem Aufkommen von ChatGPT von OpenAI. Viele Menschen geben vertrauliche Informationen dort ein, um Website-Posts und Social-Media-Inhalte zu erstellen, ohne zu wissen, wie ihre Daten gehandhabt und verarbeitet werden. Legen Sie in Ihren Socia- Media-Richtlinien (die sollte jedes Unternehmen haben) fest, welche Informationen Sie in KI-Tools eingeben und halten Sie sich auf dem Laufenden darüber, wie die Schweiz oder die EU den Einsatz von KI regeln wollen.
Und: Sie können KI zwar einsetzen, um Ihre Social-Media-Inhalte schneller zu erstellen, aber überprüfen Sie das Ergebnis sorgfältig: Ändern Sie es und passen Sie es an, damit es authentisch klingt und dem entspricht, was Ihr Publikum sehen möchte. Qualität ist wesentlich, und Ihre Social-Media-Richtlinien sollten dies gewährleisten.
7. Führen Sie Audits Ihrer Social-Media-Kanäle durch
Überprüfen Sie regelmässig die Statistiken Ihrer Social-Media-Kanäle. Gibt es Beiträge, die besonders gut bei Ihrem Publikum angekommen sind? Wie viele Personen haben auf einen Link in Ihrem Beitrag geklickt? Ausserdem können Sie mit Google Analytics feststellen, wie viele Besucherinnen und Besucher dank Social Media auf Ihrer Website landen.
Haben Sie auch nachgeschaut, was Ihre Konkurrenten auf Social Media tun oder nicht tun? Halten Sie Ihre Konkurrenzanalyse in einer Liste fest und überlegen Sie sich, was Sie besser machen können.
Zusammengefasst: Überprüfen Sie Ihre Social-Media-Zahlen regelmässig und passen Sie Ihre Social-Media-Strategie entsprechend an.